2x Gold und Silber für Obernzenner Judokas in Rothenburg
Von links: Henri Gantt; Leon Geißelbrecht (nach der Siegerehrung der U10)
Nach zwei Jahren Pause wurde wieder in Rothenburg der Kampf um den Meistertrunkhumpen im Judo ausgetragen. Zahlreiche bayerische und württembergische Vereine waren zu dem Turnier in den Altersklassen U10 und U12 angereist. Sieben Obernzenner Kämpfer schickte TSV-Coach Wolfgang Kretschmer auf die Matte. Zuerst starteten die Jüngsten in der U10. Leon Geißelbrecht besiegte mit starken Angriffen seine Gegner aus Nürnberg und Iphofen. Im letzten Kampf musste er einen Waza-ari seines kräftigen Gegenübers hinnehmen und konnte den Rückstand trotz vielfachen Ansätzen nicht aufholen. Somit beendete er das Turnier mit einem sehr guten 2. Platz. Henri Gantt hatte einen schweren Start gegen einen Unterfranken und musste diesen Kampf leider abgeben. In den folgenden Kämpfen konnte er gegen starke Gegner gut dagegenhalten und viel Erfahrung mit einer Bronzemedaille hinzugewinnen.
Von links: Finn Wiesinger; Johannes Arold; Haitham Alhabbal; Demjan Hoschchuk; Abdula Al Nassar (nach der Siegerehrung der U12)
Im Anschluss war die Altersklasse U12 am Start. Johannes Arold musste zu seinem ersten Wettkampf in einer starken und erfahrenen Gruppe antreten. Im ersten Kampf konnte er für einen Hüftwurf einen Waza-ari erzielen. Leider fehlte Arold in der Folge die Erfahrung den technisch starken Gegnern einen weiteren Punkt abzuringen und freute sich über eine Bronzemedaille. Auch Haitham Alhabbal kämpfte mutig und angriffslustig und erreichte nach zwei Unentschieden und einem knapp verlorenen Kampf den 3. Platz. Finn Wiesinger begann mit einem Unentschieden gegen einen Ansbacher. Ein Nürnberger konnte Wiesingers Ansätze aufgrund seiner Größe vereiteln und eine kleine Wertung gegen den Obernzenner erzielen. Der dominante vorzeitige Sieg für zwei variantenreiche Würfe gegen einen Ansbacher bedeutete Silber. Nicht zu stoppen waren Abdula Al Nassar und Demjan Hoschchuk. Beide beherrschten ihre Gruppen und konnten mit Fußwürfen und Haltegriffen jeweils drei ungefährdete Siege einfahren und standen verdient ganz oben auf dem Treppchen.