Von links: Lilli Wittmann; Tilo Pogge, Philipp Rollinger; Leni Wittmann; Jannik Spengler

 

Am Wochenende wurde in Fürth um den Alwin-Rauch-Pokal gekämpft. Fünf Judokas des TSV Obernzenn waren bei dem gut besuchten Sichtungsturnier in der U12 angetreten.

Der jüngste Obernzenner Starter Jannik Spengler begann in der leichtesten Gruppe etwas unglücklich und musste zwei Kämpfe knapp abgeben, bevor er sich einmal durchsetzte und die Bronzemedaille sicherte. In der Gruppe 2 hatte Tilo Pogge sein Debüt als Wettkämpfer. Souverän und gut vom Trainer Wolfgang Kretschmer vorbereitet, ging er gegen höher graduierte Judokas auf die Matte. Den Auftaktkampf gewann er gleich mit 5:0 für Seoi-Nage (Schulterwurf) und Haltegriff. Gegen einen routinierten Erlanger konnte er gut mithalten, geriet aber in einer unübersichtlichen Situation in Bedrängnis und musste den Kampf 0:3 abgeben. Die Silbermedaille sicherte sich der Tilo Pogge mit einem weiteren verdienten 6:0 Sieg. Gut in das Turnier startete auch Philipp Rollinger eine Klasse höher. Zweimal konnte er hoch gewinnen, bevor ein Eckentaler es ihm schwer machte. Ein 0:1 Rückstand war leider nicht auszugleichen und so beendete Rollinger das Turnier mit einem hervorragenden zweiten Platz.

Bei den weiblichen Judokas waren die Schwestern Leni und Lilli Wittmann am Start. Leni verlor ihren Auftaktkampf, konnte sich aber in den weiteren beiden Kämpfen neu motivieren und am Ende über Bronze freuen. Lilli Wittmanns erste Begegnung gegen eine deutlich schwerere Fürtherin endete Unentschieden, da trotz beherzter Angriffe die Gegnerin nicht zu werfen war, kein Wunder - stellte sich doch im Nachhinein heraus, dass die Kämpferin 10 Kilo mehr auf die Waage brachte und in die falsche Liste eingetragen wurde. Umso höher ist das erreichte Unentschieden zu werten. Danach konnte sich Lilli jedoch in gewohnter Manier mit ihrem Spezialwurf O-Soto-Gari 7:0 und 8:0 durchsetzen und sich mit der Goldmedaille belohnen.

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